Mit der Oklahoma durch 4 Provinzen

Unterwegs im Juli 2020

Tja, wie fängt man an?

Eigentlich wollen wir keine Urlaubsberichte, wie man sie von uns kennt, mehr schreiben. Alle Orte die wir besuchen sind den meisten Lesern bekannt und im Internet gibt es Information ohne Ende.

Also haben wir uns vorgenommen es so kurz wie möglich zu machen!

 

Wir fahren wieder mit unserem Lieblingsschiff, der Oklahoma. Da wir mit dem Schiff vertraut sind, ist eine Einweisung nicht notwendig. Das freut Jaap, denn wegen Corona ist ja in diesem Jahr alles etwas anders.

 

Unsere Abfahrt verzögert sich um ganze zwei Tage, da ein Sturm mit 6 Beaufort, in Böen 7 - 8 bft, über das Land fegt. Das Schiff bleibt im Hafen liegen und wir nehmen das Auto um einen kleinen Ausflug nach Lemmer zu machen.

Am Montagmorgen legen wir endlich ab und fahren Richtung Overijssel. In Echtenerbrug halten wir kurz an um unserer Freundin Jacqueline „Hallo“ zu sagen.

Es wird ein sommerlicher Tag und wir genießen die Fahrt.

Einige Kilometer hinter der Mr. H.P. Linthorst Homansluis befindet sich ein kleiner Marrekriteanleger. Hier bleiben wir.

 

Schön ist es hier, denn man hat immer was zu gucken was für mich sehr wichtig ist.

An diesem Morgen geht unsere Fahrt weiter über Ossenzijl. Die Engstelle an der Brücke gibt es immer noch. Nachdem wir das Nadelöhr passiert haben, geht es weiter nach Blokzijl.

 

Michael Gebauer ist mit seiner Familie auch hier. Es ist sehr schön Mitglieder unserer Wassersportgruppe zu treffen und gemeinsam ein Anlegebier zu trinken. Und das Ganze vor so einer schönen Kulisse.

Blockzijl ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Ob im Sommer, Herbst oder tiefen Winter…einfach traumhaft.

Heute legen wir einen langen Fahrtag ein. Unser Ziel ist Hattem an der Ijssel, das stromaufwärts einige Kilometer hinter Zwolle liegt.

Vom dortigen Jachthafen aus ist man in fünf Minuten im Zentrum. Uns erwartete ein malerischer Ort mit vielen kleinen Gässchen und einem verwunschenen Park, eingerahmt von einer alten Stadtmauer.

 

Leider regnet es während unseres Aufenthaltes ununterbrochen und eine Besichtigung der Stadt fällt leider entsprechend kurz aus.

Wir wollen in die Randmeere nach Harderwijk. Über das neue Reevediep fahren wir bis zum Drontermeer. Die Fahrt über das noch relativ neue Reevediep ist wenig spektakulär. Die Fahrstrecke ist eng eingedeicht und man vermisst den Weitblick.

In Elburg legen wir zwecks Übernachtung einen Zwischenstopp ein.

Mittags erreichen wir Harderwijk und vor der Vischpoortbrug am neuen Boulevard legen wir an.

Ein schöner Stadthafen wurde hier geschaffen, der von zwei Seiten direkt angelaufen werden kann. Das schöne Städtchen und viel Gastronomie laden zum Verweilen ein. Sehenswert ist der alte Fischereihafen.

Nach zwei Tagen Harderwijk geht es weiter. Urk steht auf dem Programm und deshalb legen wir zeitig (7:00 Uhr) ab.

Kilometer um Kilometer kommen wir unserem Ziel näher und mittags machen wir an der Außenmole fest.

Urk zählt zu unseren absoluten Lieblingshäfen am Ijsselmeer.

 

Diese Mischung aus Jacht-, Fischerei- und Fährhafen sowie Werften und angeschlossene Betriebe, die hier große Berufsschiffe bauen, geben diesem Ort das besondere Etwas.

Das Wetter lässt es zu, dass auch die nächste Etappe über das Ijsselmeer führt. In Lemmer schleusen wir ein und fahren an diesem Tag noch bis zum Jachthafen De Kuilat.

 

Wettermäßig ist es nicht so schön und so machen wir es uns an Bord gemütlich.

Die Sonne zeigt sich heute wieder und bis Stavoren ist es nicht mehr weit.

Hinter der Insel, an der Straße legen wir die Oklahoma an und wenig später kommt auch Freizeitskipperin Jaqueline mit der Saturnus 2 und ihrer Frauencrew.

 

Gerne helfen wir beim Anlegen und wir freuen uns auf das Treffen mit unserer langjährigen Freundin!

Am nächsten Tag fahren wir zurück nach Woudsend und verbringen den letzten Abend an Bord.

 

Der Sturm hat unsere ursprüngliche Törnplanung komplett über den Haufen geworfen. Da zu Beginn schon zwei Tage nicht genutzt werden konnten, fehlten die dann natürlich am Ende die Zeit.

Schön war es trotzde . . . 

 

In diesem Sinne . . . Petra & Erich

 

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